Anarchisten im Salatbeet - St. Galler Tagblatt vom 20.05.2011
Wir haben uns über das Interesse der St.Galler Zeitung gefreut, erst recht, da das Tagblatt seinen Sitz unweit von unserem Gartenprojekt hat.
Nach dem Durchlesen des Artikels regte sich dann aber doch bei allen von uns das Bedürfnis, Stellung zu beziehen und einige Ergänzungen anzumerken.
Die von Frau Kessler häufig verwendete Bezeichnung „Anarchisten“ mag den Charakter der Aktion umschreiben, „Aktivisten“ wäre jedoch die korrektere Bezeichnung. Hauptsächlich sind wir junge Leute aus St. Gallen, die sich nicht mit dem in dieser Stadt dürftigen Angebot an Kulturplätzen abfinden können. Und das tun längst nicht nur wir.
Das ist die Motivation, die diesem Projekt zugrunde liegt. Und es ist verbunden mit sehr viel (unbezahlter) Arbeit, ein Wort, das in dem Artikel nur spärlich erwähnt worden ist.
Wir versuchen, eine Oase für uns selbst zu erschaffen, aber auch eine für diese Stadt.
An dieser Stelle wollen wir uns auch offiziell beim Grundstückseigentümer Heiner Kreis für seine Offenheit gegenüber unserem Anliegen, sowie den Nachbarn für ihre freundliche und motivierende Unterstützung danken.
Wir laden jedeN InteressierteN dazu ein, vorbeizukommen und sich selbst ein Bild zu machen. Und wir fordern jedeN dazu auf, aktiv zu werden, wenn es darum geht, Alternativen für mehr Lebensqualität zu suchen und aufzuzeigen.
Auf ein gemütliches Zusammensein
Aktion grüner Daumen