26. November 2011

Rote Hilfe: Zum Verfahren wegen Diepoldsau


liebe leute

eben haben wir erfahren, dass ein weiteres treffen wegen der verfahren zur antifa-demo in diepoldsau organisiert wurde. wir halten ein solches treffen nicht für nötig, was den juristischen kram betrifft.

die situation hat sich nicht geändert, nur weil der staatsanwalt entschieden hat, anklage zu erheben. er mag vielleicht schneller sein, weil auf dem land sonst nicht so viel läuft. das ändert aber nichts an dem, was wir am letzten treffen kollektiv diskutiert und abgemacht haben.

der staatsanwalt erhebt anklage am erstinstanzlichen gericht. im brief sagt er, dass damit eine frist beginnt, in der beweisergänzungsanträge gestellt werden können. bevor man/frau die akten nicht gesehen hat, ist das aber schlecht möglich. bis jetzt gibts also keine anträge zu stellen. sollte man/frau in den nächsten 10 tagen aufgrund der akten (!) dennoch eine zündende idee haben, kann diese frist erstreckt werden.

der brief des staatsanwaltes ändert NICHTS an der möglichkeit, später die einsprache zurückzuziehen oder eine andere strategie zu verfolgen!

bitte behaltet einen kühlen kopf. kopiert und lest eure akten und kommt zum vereinbarten treffen zu den verfahren zu diepoldsau:

am 9.12., 19.30 in züri (meinrad-liener-str)

und/oder ans monatliche anti-rep-treffen im infoladen winti am 5.12., 18.30, wenn es dringende fragen zum verständnis der akten gibt. (dies ist aber nicht der ort für grundsätzliche entscheidungen)

wer das vorgehen des staatsanwaltes nachlesen will: art. 352-356 strafprozessordnung

bei allfälligen fragen kann man sich jeder zeit rotehilfe@aufbau.org melden. es wird an die betreffenden personen weiter geleitet.

wenn eine gruppe das bedürfnis nach öffentlichkeitsarbeit hat, dann ist das doch super! dazu brauchts aber kein zusätzliches treffen von allen. diese arbeit liegt in den händen derer, die an der demo beteiligt waren.

solidarische grüsse

jurist/innen gegen vorzeitiges burnout

22. November 2011

Schande von Diepoldsau: 2. Treffen Antirep!

Das nächste Treffen zu Diepoldsau: 9.12. - 19:30 - Aufbau-Zentrum, Meinrad-Lienert-Str. 15, Zürich!

Am 10. September 2011 kesselte die Kantonspolizei St. Gallen unweit von Diepoldsau eine Demonstration gegen ein geplantes Treffen der faschistischen «Europäischen Aktion» ein. Die DemonstrantInnen wurden verhaftet und haben mittlerweile Strafbefehle mit hohen Bussen und Spruchgebühren bekommen.

Die Betroffenen sollten Einspruch eingelegt haben ("Ich erhebe Einspruch gegen den Strafbefehl vom [Datum] wegen [Straftatbestand] [plus evtl. eine Referenznummer auf dem Befehl]" - unterschreiben und eingeschrieben abschicken!) und sollten vor dem nächsten Treffen Akteneinsicht bei der Staatsanwaltschaft verlangen und die Akten kopieren, damit diese dann am nächsten Treffen diskutiert werden können. Wichtig: Wenn ihr bei der Staatsanwaltschaft vorbeigeht, solltet ihr möglichst gar nicht mit anwesenden Bullen, Anwälten oder sonstigen Leuten reden. Vergesst nicht, dass sie versuchen alles, was ihr sagt, gegen euch oder andere zu verwenden. Also hingehen, kopieren & wieder raus.

Es gilt dann weiterhin kollektiv und zusammen mit JuristInnen zu diskutieren, wie wir juristisch und politisch gegen die Strafbefehle vorgehen wollen und was unsere Möglichkeiten sind. Wir möchten euch deshalb am Freitag, 9.12.2011 zu einem weiteren Treffen dazu einladen. Diese findet um 19.30 im Zentrum des Revolutionären Aufbaus Zürich an der Meinrad-Lienert-Str. 15 in Zürich statt (Tram Nr 3 vom HB bis Lochergut).

Wenn ihr weitere Fragen oder Anmerkungen habt, meldet euch doch bei der Roten Hilfe: rotehilfe@aufbau.org

Es kann sein, dass eine Frage nicht gleich per Mail beantwortet wird, sondern wir sie sammeln und dann im gemeinsamen Rahmen am 9.12. beantworten.

Bitte leitet diese Informationen an andere weiter, die auch einen derartigen Brief bekommen haben & schaut immer wieder mal auf indymedia oder aufbau.org vorbei, damit ihr auf dem neusten Stand seid!

Solidarität ist eine Waffe!

18. November 2011

Flyeraktion in der Innenstadt

Am Donnerstagabend flyerten Mitglieder der Juso für den SP-Ständeratskandidaten. (20 min berichtete)

Diese Gelegenheit nutzten freie Mitarbeiter der Informationsplattform "Freistadt St. Gallen" um auf die Ausserparlamentarische Oppositionsarbeit und deren Kapitalismuskritik hinzuweisen.
Die Aktion wurde seitens der Jungsozialisten zwar nicht ganz akzeptiert aber dennoch tolleriert. Während der Aktion ergaben sich auch einige konstruktive Gespräche zwischen den beiden Gruppierungen.


Wir möchten uns für die konstruktive Zusammenarbeit bedanken und hoffen in Zukunft immer mehr junge Leute für eine Ausserparlamentarische Oppositionsarbeit motivieren zu können.

Werde aktiv!
Für eine Revolutionäre Perspektive!

Freistadt St. Gallen

14. November 2011

Schande von Diepoldsau - Ergänzung Antirep!

Treffen für die Verhafteten von Diepoldsau: Freitag, 18.11.2011, 19.00, Zentrum des revolutionären Aufbaus Zürich, Meinrad-Lienert-Str. 15, Zürich

Am 10. September 2011 kesselte die Kantonspolizei St. Gallen unweit von Diepoldsau eine Demonstration gegen ein geplantes Treffen der faschistischen «Europäischen Aktion» ein. Die DemonstrantInnen wurden verhaftet und haben mittlerweile Strafbefehle mit hohen Bussen und Spruchgebühren bekommen. Viele der Betroffenen haben dagegen Rekurs eingelegt und Akteneinsicht verlangt.

Nun gilt es, kollektiv und zusammen mit JuristInnen zu diskutieren, wie wir juristisch und politisch weiter dagegen vorgehen wollen und was unsere Möglichkeiten sind. Wir möchten euch deshalb am Freitag, 18.11.2011 zu einem Treffen dazu einladen. Dieses findet um 19.00 im Zentrum des Revolutionären Aufbaus Zürich an der Meinrad-Lienert-Str. 15 in Zürich statt (Tram Nr 3 vom HB bis Lochergut).


Wenn ihr weitere Fragen oder Anmerkungen habt, meldet euch doch bei der Roten Hilfe:


rotehilfe@aufbau.org

Solidarität ist eine Waffe!

9. November 2011

Weitere Soliaktionen für Andi


In der Nacht auf Donnerstag (10.11) wurden in St.Gallen entlang der Bahnlinien mehrere Soli-Sprays für Andi angebracht.





Getroffen hat es eine, gemeint sind wir alle.
Solidarität ist eine Waffe, nutzen wir sie.

Lassen wir uns durch dieses Urteil nicht schwächen, kämpfen wir weiter, vereint!

Solidarische Grüsse aus St.Gallen

Solidarität mit Andi!


Transpiaktion auf einer Baustelle in der Stadt (schweizweit Aktionen).



Unsere Solidarität gegen ihre Klassenjustiz!


Am Dienstag dem 08.11.2011 wurde die Genossin Andi vom Bundesgericht in Bellinzona zu 17 Monaten Haft, unbedingt, verurteilt.

Sie wurde verurteilt, weil sie angeblich diverse Sprengstoff Anschläge verübt haben soll. Da wird vom Bundesgericht aus Feuerwerkskörpern gerne mal Sprengstoff gemacht. Der Prozess an sich zeigte uns schon den Charakter dieser Klassenjustiz: So wurde dem Anwalt von Andi nur bedingt Akteneinsicht gewährt, zudem wurde bei Andi ein Trojaner installiert, welcher sie überwachen sollte.

In Zeiten der Kapitalistischen Krise versucht die Herrschende Klasse anscheinend wieder ihre Zähne zu zeigen. Sie versuchen mit zunehmender Repression die revolutionäre Bewegung zu bekämpfen. Dies zeigt sich auch an den äusserst hohen Strafen, welche sie den Antifaschistinnen und Antifaschisten von Diepoldsau anhängen wollen.

Doch unsere Solidarität und unseren Kampf für eine klassenlose Welt können sie nicht brechen.

Im Gegenteil, uns wird einmal mehr vor Augen geführt, wie wichtig es ist, Schulter an Schulter zu stehen und gemeinsam den Kampf zu führen.


Der Kapitalismus wird fallen!

Solidarität mit Andi und allen revolutionären Gefangenen!


Revolutionäre Gruppe Ostschweiz!