20. Juli 2011

Communiqué zu den Geschehnissen vom 20. Juli 2011

In der Nacht auf den 20. Juli 2011 haben wir dem italienischen Konsulat in St.Gallen einen Besuch abgestattet.



Dies ist kein Zufall, sondern passierte bewusst am zehnten Todestag von Carlo Guiliani. Es ist pure Wut, die uns dazu trieb und uns weiter antreibt. Wut ist es die uns mehr denn je in userem Handeln bestärkt! Niemals werden wir uns mit den Herrschenden arrangieren, niemals werden wir uns an ihre Schikanen gewöhnen!



NIEMALS werden wir diesen Angriff vergessen, NIEMALS dem Täter verzeihen! Der Täter ist in diesem Falle nicht der Carabiniere, welcher den tödlichen Schuss abgab. Sondern die herrschenden Strukturen, die den Menschen jegliche Autonomie sowie Menschlichkeit aberkennen! Nicht nur in Italien, sondern Überall, auch hier in der Schweiz. Genoss/innen! Wir müssen unseren Kampf intensivieren, gegen Staat und Kapital, manipulierende Medienhetze sowie jegliche Autoritäten, die ein freies Leben bewusst verunmöglichen wollen. Gegen die Knäste, welche mit Isolationshaft und Kontaktsperren foltern, gegen Gerichte, die Menschen wie uns für unsere Ideen und Ideale einsperren, oder in diesem Fall auf offener Strasse hinrichten lassen.


Der Repressionsapparat fühlt sich nicht mehr so sicher wie auch schon. Dies zeigt die vermehrte Repression, welche aktuell vor allem Silvia, Billy und Costa trifft. An dieser Stelle solidarisieren wir uns mit allen Genoss/innen, welche für unser aller Ideen abgestraft werden. Führen wir den Kampf weiter, auf der Strasse, in den Knästen und überall! Lassen wir uns nicht entmutigen von den Gegenschlägen, welche uns immer wieder treffen!



Nicht wir sind im Unrecht sind! Also lasst uns den Kampf gemeinsam führen, voller Mut und Zuversicht, denn eine andere, bessere Welt ist möglich!

gez. Solidaritätskomission gegen Repression